Rohstoffe
Maulbeerbäume – Maulbeerspinner
Verarbeitung
Seidenfaser – Seidengarn – Seidenstoff
Rohstoffe
Für Seide benötigt man:
Laub – Seidenspinner
Maulbeerbaumblätter und andere Laubbaumblätter
Einige Seidenspinnerlarven bevorzugen Eichen, Eschen, Buchen, diverse Tropenbäume und können daher in sehr vielen Ländern gezüchtet werden. Je mehr Gerbstoffe in den Blättern enthalten ist, desto gelblicher/brauner wird das Seidenfilament. Wildseidenspinner wurden nicht oder kaum domestiziert und benötigen je nach Lebensraum andere Laubbäume.
Maulbeerbäume enthalten sehr wenig Gerbstoffe und eignen sich daher für domestizierte Seidenspinner-Raupen am besten. Das durch die Larven produzierte Seidenfilament ist reinweiß und kann meist ungebleicht weiterverarbeitet werden.
Raupen des Echten Seidenspinners fressen ausschließlich Blätter des weißen Maulbeerbaums. Diese erreichen ausgewachsen Größen von bis zu 25 Metern. Je älter der Baum wird, desto mehr Gerbstoffe enthalten die Blätter.
Deshalb pflanzt man alle 8-10 Jahre neue Schösslinge und stutzt sie auf Mannshöhe, damit man einfacher an die Blätter kommt.
Das Holz wird in der Papier- und Korbherstellung verarbeitet, die Rinde verwendet man für hochwertiges handgeschöpftes Papier.
Verarbeitung
Seidenfaser – Seidengarn – Seidenstoff
Einfach und stark: Seidenfasern

Der Aufbau einer Seidenfaser ist eine natürliche Meisterleistung. Chemiker versuchen seit Jahrzehnten, den Aufbau der Seidenfaser nachzuahmen, um damit moderne Hochleistungs-Synthetikfasern zu erzeugen. Richtig gelungen ist es
allerdings noch nicht.